Mittwoch, 25. Dezember 2013

Ein wirklich wahres Weihnachtswunder?

Am 19. September um 7.06 Uhr veränderte sich das Leben im Elfenhaus. Der Liebste, der Allerliebste des Tochterkindes, nahm sich zu dieser Zeit sein junges Leben. Aus Verzweiflung, aus Angst, aus ... Auch die große Liebe  konnte sein Leben nicht retten. Aus Gründen, die nur ihm bekannt sind, nahm er die Katze der Beiden mit in den Tod und hinterließ eine völlig verzweifelte, mutlose und verstörte Freundin.
                                                Ruhet in Frieden ihr  Beiden!!!
Die folgenden Tage, Wochen, Monate waren die Hölle!
Tiefst gefangen in ihrer Trauer musste unser Mädel erfahren wie pietätslos, gemein, verlogen Menschen sein können. In dieser Zeit reifte unsere Tochter von einem verspielten jungen Mädchen zu einer reifen, aber auch verbitterten jungen Frau. Tränen sind die täglichen Begleiter geworden, Lachen und Freude finden in ihrem Leben nicht mehr statt. Gewissenhaft versucht sie weiterhin ihrer Ausbildung nachzugehen. Und doch scheint jeder Tag ein Kampf ums Überleben zu sein. Engmaschig wird sie betreut, an dieser Stelle ein großes Danke schön an Frau L., die unermüdlich versucht, unser Tochterkind ins Leben zurück zu führen.
Nun liegt es in der Natur der Dinge: nach dem September folgt der Oktober, dann der November und dann ist sie da, die angeblich schönste Zeit im Jahr :(
Im Elfenhaus war davon nicht viel zu spüren. Krampfhaft versuchen Elfeneltern Adventsstimmung aufkommen zu lassen, mit wenig Erfolg.
*Für mich gibt es kein Weihnachten*, sagt die Tochter.
*Es ist hier nur noch traurig*, meinen die Söhne.
*Wir wissen nicht mehr weiter*, geben die Eltern zu.
*Hast du einen kleinen Weihnachstwunsch?*, fragt die Elfe ihr Tochterkind.
*Gebt mir den Liebsten zurück!!!*
Wenn wir es könnten, wir würden alles tun...
Einige Tage später bat sie: *Darf ich  mir eine Katze wünschen?*
*Schluck*
*Nein*, versucht der Gatte vorsichtig zu erklären,*das wird nicht gehen. Du weißt, Socke mag keine Katzen...*
*Okay*, antwortet die Tochter, wie neuerdings immer alles verstehend, traurig. *Dann möchte ich nichts! Gar nichts!!!*
So gingen die Tage in das Land. Kein Lächeln, keine Freude, kein Weihnachten.
Es zerbrach den Eltern und Brüdern das Herz, ihre Tochter, ihre Schwester so leiden zu sehen.
Sie steckten ihre Köpfe zusammen, führten stundenlange Telefonate, unternahmen Ausflüge in geheimer   Mission...
*Ich werde Weihnachten arbeiten, Spätdienst. Wenn ich dann nach Hause komm', gehe ich ins Bett. Keine Geschenke, kein Festmahl, kein Weihnachten!!!*, erklärte sie mit fester Stimme.
:(((
Und dann, dann war er da, der Heiligabend.
Das Tochterkind im Dienst, die restlichen Elfen am Festtagstisch. Es gibt Fondue, wie in jedem Jahr, aber es will nicht schmecken... die Gespräche schleppen sich hin, kein Lachen, kein Scherzen, kein Weihnachten!!!
Schweigend warten sie, der Gatte, die Elfe, Nr 1 und Nr 2, dass das Töchterchen heimkehrt. Eine kleine, klitzekleine Bescherung soll es doch geben. So hat es die Familie beschlossen.
Dann ist es soweit. Müde und erschöpft kehrt das Kind vom Spätdienst heim. Mit versteinertem Bilck nimmt sie liebevoll ausgesuchte Kleinigkeiten entgegen, bedankt sich artig.
Zum Schluß, am Ende der Bescherung, bleibt ein weißer Briefumschlag übrig. Ein unscheinbares Kuvert, ohne Glanz und Glitzer, auf dem nur des Tochterkinds Namen steht.
Zögernd nimmt die den Umschlag, öffnet ihn...
Ein Schrei, ein Kreischen und wie der Blitz rast sie nach oben in ihr Zimmer!!!
Gatte und Elfe schauen sich an!!!
Die Söhne grinsen!!!
Die Vier schleichen langsam nach oben.
Dort sehen sie das Tochterkind unter Tränen in ihrem Zimmer hocken. Vor ihr steht ein stattlicher Kater, der sie unermüdlich anstupst, schnurrend als ob es kein Morgen gäbe.
Ein Lächlen, ein ganz, ganz kleines, huscht über das Tochtergesicht.
*Jetzt, jetzt ist doch Weihnachten*, haucht unser Mädel und die Elfe wischt sich verstohlen ein Tränchen fort und drückt des Gattens Hand, die er langsam in die des Elfchens schiebt.
Gerührt blicken die Knaben auf ihre Schwester... und ein wenig Glitzerfunkelglimmerweihnachtsglanz macht sich im Zimmer breit....
*Herzlich willkommen, Stewart, du Lebensretter!!!*
Er wird  niemals den Liebsten und das gemeinsame Kätzchen ersetzen können, aber er kann trösten....

Wenn ich diese wahre Weihnachtsgeschichte niedeschreibe, so bin ich noch immer ganz ergriffen. Selbst Socke scheint zu wissen, um was es geht. Auf jeden Fall hat er noch nicht einmal versucht, sich mit dem Kater anzulegen...
Vielleicht wird jetzt doch alles ein wenig besser. Vielleicht. Wir hoffen es!!!
Euch allen ein frohes Weihnachtsfest!!!

7 Kommentare:

  1. Ich bin in Tränen aufgelöst---ich wünsche euch noch soviel Kraft und immer wieder ein kleines lächeln---so ein Kater kann einem wieder zurückbringen, mein Gustav, rotgetigert hat mich auch zurückgebracht---ich drücke Dich---

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    1. Danke Kalle ;)!!!!!!! Stewart gibt wirklich einfach alles und hat die Herzen im Sturm erobert. Es ist als ob er weiß, welch' eine Verantwortung er trägt!!!!!!!

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  2. Mir rinnen grad in Strömen die Tränen runter! Eine wundervolle Weihnachtsgeschichte einer wundervollen Familie! Und zwei unglaublich wundervolle Brüder!
    Und ihr werdet sehen, ein Tier ist oftmals der beste Therapeut!
    Alles Liebe Babsy

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  3. Wir hoffen es Babsy!!!! Jetzt grad im Moment *bespielt* er das Tochterkind :)...

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  4. Meine Worte, meine Gedanken...sie haben ihren Zugang in die Realität gefunden..wir freuen uns mit dem Elfenkind und drücken sie in Gedanken ganz ganz nah an unser Herz...
    Frohe Weihnacht...und das...kommt aus tiefstem Herzen
    Alles erdenklich Liebe Heike und Bernd

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  5. Danke, Ihr Lieben!!! Auch wir wünschen euch ein frohes Fest und freuen uns auf ein baldiges wiedersehen!!!!!!

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